Triple Lensahn 2013

3x Ultratriathlon am Stück

Juli 2013, Lensahn (Deutschland)

swim: 11.4 km / bike: 540 km / run: 126 km 

Betreuer: Katrin Ilg, Miriam Kunst, Laila Becker, Ina Kripke

Zum vierten Mal stand ich Ende Juli am Triple Lensahn am Start - und freute ich mich sehr auf diesen Wettkampf. Lensahn gefällt mir einfach, es ist genau mein Rennen!

 

Beim Schwimmen wollte es dann aber nicht so recht klappen mit dem Rhythmus, es lief nicht optimal. Dass ich von den Athleten in meiner Bahn als letzter aus dem Wasser stieg, konnte ich dann aber doch kaum glauben. War ich vielleicht ein paar Längen mehr als nötig geschwommen? Ich versuchte, mich durch diese Frage nicht allzu sehr ablenken zu lassen und wechselte einigermassen gelöst auf die Radstrecke. 

 

Auf dem Velo plagte mich ausnahmsweise mal keine Übelkeit. Meine bewährte Ernährungsstrategie hatte ich beibehalten und mit alkoholfreiem Bier ergänzt – bio selbstverständlich! Dennoch musste ich mich schon sehr früh übergeben. Mental war das nicht gerade einfach. Um nicht zu überpacen, hielt ich mich enorm zurück, musste sogar einige meiner Mitstreiter ziehen lassen. Im Nachhinein war mein empfindlicher Magen aber wohl ein Vorteil. So konnte ich das ganze Rennen inklusive Laufstrecke in einem guten Tempo – meinem Tempo – durchziehen.

 

Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Weit und breit kein Regen und Schlamm, wie ich es aus den Vorjahren kannte. Auf der Laufstrecke wurde das schöne Wetter mit den hohen Temperaturen aber zum Prüfstein. Wer früh in der Nacht schon auf die Laufstrecke wechseln konnte, hatte den Vorteil, noch viele Kilometer bei tieferen Temperaturen laufen zu können. Wer sehr spät wechselte, konnte einen Grossteil der Hitze auf dem Rad absolvieren, wo einem der Fahrtwind etwas kühlt. Ich gehörte weder zu den einen, noch zu den anderen: meine gesamte Zeit fürs Laufen lag voll in der Hitze ...

 

Sonnenschirme und Eisbäder an der Strecke halfen da nur wenig. Erst ein Gewitter mit heftigem Regen brachte die willkommene Abkühlung. Für einige Athleten war der Temperatursturz schwierig zu meistern. Ich hatte dies schon vor einem Jahr hier in Lensahn erlebt, konnte mich gut darauf einstellen und sogar noch ein paar Plätze gut machen.

 

Alles in allem ein gutes Rennen!



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